DLRG-Generalsekretär Ludger Schulte-Hülsmann formuliert Dienstleister-Ansprüche.
Anlässlich eines redaktionellen Beitrags, der im April in dem Fachmagazin "Fundraiser" veröffentlicht wird, hat DLRG-Generalsekretär Ludger Schulte Hülsmann die Ansprüche von Nonprofit-Organisationen gegenüber ihren Dienstleistern formuliert. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft arbeitet seit knapp drei Jahren sehr erfolgreich mit marketwing zusammen: "Dienstleistungen von Fachagenturen können im Fundraising eine breite Palette von unterschiedlichsten Inhalten umfassen. Diese reicht von der punktuellen Beratung bis hin zum Full-Servicepaket. Viele Faktoren spielen bei der Festlegung des Kooperationsrahmens eine Rolle, dazu gehören die Fachkompetenz und die Ressourcen der Organisation genauso, wie ihre Fundraising-Philosophie oder das generelle Selbstverständnis der Organisation. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) hat in über einem Jahrzehnt erfolgreichen Aufbaus einer zentralen Fundraisingstruktur gelernt, dass für die bei ihr vorliegenden Rahmenbedingungen ein Mittelweg mit einer klaren Rollen- und Aufgabenteilung den richtigen Weg darstellt. Alle verbandsspezifischen und fachlichen Fragen regelt die Organisation, Fundraisingkonzepte und Entwürfe für alle kreativen Elemente entwickelt die Agentur. Die Abwicklung bei Spenderwerbung und –betreuung per Mail oder in begrenztem Umfang per Telefonie leistet ebenfalls die Agentur. Die Einzelbetreuung der Spender und Bearbeitung spezifischer Wünsche erbringt die DLRG selbst. Die Akzeptanz dieser Kooperation sowie der Tatsache, dass alle Elemente und Schritte beider Seiten immer von der Organisation verantwortet werden müssen und sie sich deshalb in allen Fragen eine Zustimmung und Freigabe vorbehält, ohne jedoch Kompetenz und Selbstverantwortung der Agentur zu berühren, machen den dauerhaften Erfolg aus. Selbstverständlich geht eine solche Zusammenarbeit nicht, wenn nicht beide Seiten die im Fundraising-Projekt beworbene Aufgabe generell als legitim und wertvoll ansehen und ein gleichgelagertes Verständnis für die ethischen Pflichten beim Umgang mit Spenden haben. Nur wer hinter einem Produkt steht und die damit verbundenen moralischen Werte auch für sich gelten lässt, kann die Themen auch glaubhaft gegenüber Dritten kommunizieren. Dies gilt besonders für gemeinwohlorientierte Leistungen und Projekte."